Jamboree
Jamboree 2015
KO-NI-CHI-WA Wolfschlüger Pfadis in Japan |
Am Freitag, dem 24. Juli sind wir zwei, Julian Schneck und Carolin Kratzer, mit unserem Trupp namens Herrgottsbscheißerle von Frankfurt über Doha in Qatar nach Tokio in Japan geflogen. Dort haben wir den ersten Tag unserer vierwöchigen Reise verbracht.
Am zweiten Tag fuhren wir mit dem Reisebus an ein Camp am Fuße des Vulkanbergs Fuji. Dort trafen sich vor dem Jamboree alle deutschen Trupps (insgesamt sind es 1100 Teilnehmer aus Deutschland), um danach mit einer Buskolonne zwölf Stunden lang mit Bussen nach Yamaguchi auf das World Scout Jamboree zu fahren. Wir kamen morgens um sieben völlig gerädert an und holten sofort unser Material aus den Containern, die wir schon vor Monaten auf Schiffsreise um die halbe Welt geschickt hatten. So waren noch vor dem Mittagessen alle Zelte aufgebaut und wir konnten die freie Zeit genießen.
Am nächsten Tag war die offizielle Eröffnung des Jamborees, zu welcher alle 34.000 Pfadfinder aus 150 Ländern auf einem riesigen Platz vor einer gigantischen Bühne saßen und zusammen die Zeremonie mit Bands, Flaggenträgern und viel mehr ansahen. Die Sonne knallte auf den Platz, doch wir hatten ein Sonnensegel dabei. Es hat hier jeden Tag über 35 Grad Celsius aber wenn wir Glück haben, weht ein erfrischender Meereswind. (Ein Blick über das „Pfadi-Meer“ – das Bild zeigt nur einen kleinen Ausschnitt)
Seit der Eröffnung waren wir schon in Hiroshima, in Insektenmuseen, Aquarien und Grundschulen. Natürlich hatten wir auch Programm auf dem Lagerplatz, wo wir viele neue Leute und Kulturen kennen lernen konnten. Beispielsweise waren wir bei Japanern zu Gast, wo wir bei einer traditionellen Teezeremonie teilnehmen konnten; dem einen hat das Essen und der Tee mehr, dem anderen weniger geschmeckt. Wir freuen uns sehr, noch einige Tage auf dem Lager verbringen zu dürfen. Danach werden wir eine Nachtour durch Kyoto und Osaka mit Aufenthalten in Gastfamilien antreten.
Viele Grüße aus Japan,
SA-JO-NA-RA,
Carolin Kratzer